EL CABALLERO DE LA ROSA
Personajes
MARISCALA BARÓN DE LECHERNAU OCTAVIO FANINAL SOFÍA VALZACCHI ANITA CANTANTE MARIANA NOTARIO POSADERO |
Princesa de Werdenberg Primo de la Mariscala "Quinquin", Joven Noble Rico Comerciante Hija de Faninal, Prometida del Barón Intrigante al Servicio del Barón Compañera de Valzacchi Cantante Doncella de Sofía Notario Posadero |
Soprano Bajo Mezzosoprano Barítono Soprano Tenor Contralto Tenor Soprano Barítono Tenor |
La acción se desarrolla en Viena hacia mediados del siglo XVIII
ERSTER AUFZUG (Das Schlafzimmer der Feldmarschallin. Links im Alkoven das große zeltförmige Himmelbett. Neben dem Bett ein dreiteliliger chinesischer Wandschirm, hinter dem Kleider liegen. Ferner ein kleines Tischchen und ein paar Sitzmöbel. Auf einem kleinen Sofa links liegt ein Degen in der Scheide. Rechts große Flügeltüren in das Vorzimmer. In der Mitte, kaum sichtbar, kleine Türe in die Wand eingelassen. Sonst keine Türen. Zwischen dem Alkoven und der kleinen Türe steht ein Frisiertisch un ein paar Armsessel an der Wand. Die Vorhänge des Bettes sind zurückgeschlagen. Durch das halbgeöffnete Fenster strömt die helle Morgensonne herein. Man hört im Garten die Vöglein singen. Octavian kniet auf einem Schemel vor dem Bett und hält die Feldmarschallin, die im Bett liegt, halb umschlungen. Man sieht ihr Gesicht nicht, sondern nur ihre sehr schöne Hand und den Arm, von dem das Spitzenhemd abfällt) OCTAVIAN (schwärmerisch) Wie du warst! Wie du bist! Das weiß niemand, das ahnt keiner! MARSCHALLIN (richtet sich in den Kissen auf) Beklagt Er sich über das, Quinquin? Möcht Er, da viele das wüßten? OCTAVIAN (feurig) Engel! Nein! Selig bin ich, da ich der Einzige bin, der weiß, wie du bist! Keiner ahnt es! Niemand weiß es! Du, du, du! Was heißt das "Du"? Was "Du und ich"? Hat denn das einen Sinn? Das sind Worte, bloße Worte, nicht? Du sag! Aber dennoch: Es ist etwas in ihnen; ein Schwindeln, ein Ziehen, ein Sehnen und Drängen, ein Schmachten und Brennen: Wie jetzt meine Hand zu deiner Hand kommt, das Zudirwollen, das Dich umklammern, das bin ich, das will zu dir aber das Ich vergeht in dem Du... Ich bin dein Bub aber wenn mir dann Hören und Sehen vergeht wo ist dann dein Bub? MARSCHALLIN (leise) Du bist mein Bub, du bist mein Schatz! (Sehr innig) Ich hab' dich lieb! (Umarmung) OCTAVIAN (fährt auf) Warum ist Tag? Ich will nicht den Tag! Für was ist der Tag! Da haben dich alle! Finster soll sein! (Er stürzt an's Fenster, schliesst es und zieht die Vorhänge zu. Man hört von fern ein leises Klingeln. Die Marschallin lacht leise) Lachst du mich aus? MARSCHALLIN (zärtlich) Lach ich dich aus? OCTAVIAN Engel! MARSCHALLIN Schatz du, mein junger Schatz (Wieder ein feines Klingeln) Horch! OCTAVIAN Ich will nicht MARSCHALLIN Still, paß auf! OCTAVIAN Ich will nichts hören! Was wird's denn sein? (Das Klingeln näher) Sind's leicht Laufer mit Briefen und Komplimenten? Vom Saurau, vom Hartig, vom portugieser Envoye? Hier kommt mir keiner herein! Hier bin ich der Herr! (Die kleine Tür in der Mitte geht auf und ein kleiner Neger in Gelb, behängt mit silbernen Schellen, ein Präsentierbrett mit der Schokolade tragend, trippelt über die Schwelle. Die Tür hinter dem Neger wird von unsichtbaren Händen Geschlossen) MARSCHALLIN Schnell, da versteck Er sich! Das Frühstuck ist (Octavian gleitet hinter den Schirm) Schmeiß Er doch Seinen Degen hinters Bett! (Octavian fährt nach dem Degen und versteckt ihn. Die Marschallin legt sich zurück, nachdem sie die Vorhänge zugezogen hat. Der kleine Neger stellt das Servierbrett auf das kleine Tischchen, schiebt dieses nach vorne, rückt das Sofa hinzu, verneigt sich dann tief gegen das Bett, die kleinen Arme über die Brust gekreuzt. Dann tanzt er zierlich nach rückwärts, immer das Gesicht dem Bette zugewandt. An der Tür verneigt er sich nochmals und verschwindet. Die Marschallin tritt zwischen den Bettvorhängen hervor. Sie hat einen leichten mit Pelz verbrämten Mantel umgeschlagen. Octavian kommt zwischen der Mauer und dem Wandschirm heraus) Er Katzenkopf! Er Unvorsichtiger! Läßt man in einer Dame Schlafzimmer seinen Degen herumliegen? Hat Er keine besseren Gepflogenheiten? OCTAVIAN Wenn Ihr zu dumm ist, wie ich mich benehm', und wenn Ihr abgeht, da ich kein Geübter in solchen Sachen bin, dann weiß ich überhaupt nicht, was Sie an mir hat! MARSCHALLIN (zärtlich, auf dem Sofa) Philosophier Er nicht, Herr Schatz, und komm Er her. Jetzt wird gefrühstückt. Jedes Ding hat seine Zeit (Octavian setzt sich dicht neben sie. Sie frühstücken sehr zärtlich. Octavian legt sein Gesicht auf ihr Knie. Sie streichelt sein Haar. Er blickt zu ihr auf) OCTAVIAN (leise) Marie Theres! MARSCHALLIN Octavian! |
ACTO PRIMERO (El dormitorio de la Mariscala. En la parte izquierda una gran cama con baldaquino. Junto a la cama, un biombo chinesco, del que cuelgan varias prendas. Una mesa y un par de sillas. A la izquierda, sofá y, apoyada en él, una espada. En la parte derecha, una puerta que conduce a la antecámara. En el centro, apenas visible, una portezuela practicada en la pared. Un tocador y, junto a la pared, un par de butacas. Las cortinas de la cama están vueltas. Por la ventana entra la luz del amanecer. Se escucha el canto de los pájaros en el jardín. Octavio, arrodillado junto a un taburete situado frente a la cama, está abrazado a la Mariscala, que está acostada y cuyo cuerpo aparece parcialmente descubierto. No se adivina a ver su cara; Solamente son visibles su mano y su brazo) OCTAVIO (exaltado) ¡Cómo eras!, ¡cómo eres! ¡Nadie lo sabe, nadie se lo imagina! MARISCALA (apoyándose en la almohada) ¿Te quejas de eso, Quinquin? ¿Preferirías que la gente lo supiese? OCTAVIO (impetuosamente) ¡Ángel mío! ¡No! ¡Soy muy feliz de ser el único que sabe cómo eres! ¡Nadie se lo imagina, nadie lo sabe! ¡Tú, tú, tú! ¿Qué significa este "tú"? ¿Qué significan "tú y yo"? ¿Tienen algún sentido? Son palabras, simples palabras, ¿o no? ¡Dímelo tú! Sin embargo, algo hay en ellas: estupor, vértigo, ansia, ímpetu, languidez y fuego. Así como mi mano está junto a la tuya, este desearte, este abrazarte, ¡soy yo, que te desea! Pero este "yo" se funde en el "tú"... Yo soy tu hombre, pero cuando todo desaparece a la vista y el oído... ¿dónde está entonces tu hombre? MARISCALA (en voz baja) ¡Tú eres mi hombre, mi tesoro! (Con un ademán de intimidad) ¡Te amo tanto! (se abrazan) OCTAVIO (levantándose) ¿Por qué es de día? ¡No quiero que se haga de día! ¿De qué sirve el día? ¡Ahora les perteneces a todos! ¡Que vuelva la obscuridad! (Se precipita hacia la ventana, la cierra y la cubre con la cortina. A lo lejos suena una campanilla. La Mariscala ríe en voz baja) ¿Te ríes de mí? MARISCALA (cariñosamente) ¿Reírme yo de ti? OCTAVIO ¡Ángel mío! MARISCALA ¡Tesoro, mi joven tesoro! (De nuevo el sonido de la campanilla) ¡Escucha! OCTAVIO ¡No quiero! MARISCALA ¡Calla y atiende! OCTAVIO ¡No quiero oír nada! ¿Qué es? (El tintineo se acerca) ¿No se tratará algún correo que trae cartas y cumplidos de Sarau, de Hartig, del enviado a Portugal? ¡Aquí no entrará nadie! ¡Aquí yo soy el Señor! (La portezuela del centro se abre y un niño negro entra, ataviado de amarillo y con campanillas plateadas, llevando una bandeja con chocolate. Tras él, unas manos invisibles cierran de nuevo la portezuela) MARISCALA ¡Rápido, escóndete! ¡Es el desayuno! (Octavio se oculta tras el biombo) ¡Oculta tu espada detrás de la cama! (Octavio, de un salto, toma la espada y la esconde. La Mariscala se oculta de nuevo, después de haber cerrado las cortinas de la cama. El niño negro apoya la bandeja en la mesilla, y traslada ambas cerca del sofá. Después, se inclina ceremoniosamente ante la cama, cruzando sus pequeños brazos sobre el pecho. Acto seguido, baila una breve danza de regreso, siempre mirando hacia la cama. Junto a la puerta, vuelve a hacer una inclinación y se marcha. La Mariscala aparece de nuevo entre las cortinas de la cama, cubriendo su espalda con una ligera bata. Octavio aparece entre la pared y el biombo) ¡Cabeza loca!, ¡Qué imprudente eres! ¿Es ese el modo de guardar la espada en el dormitorio de una dama? ¿No conoces mejores modales? OCTAVIO Si hago locuras, si me equivoco y te comprometo, si no tengo experiencia en estos asuntos. Entonces... ¡No comprendo qué has visto en mí! MARISCALA (Con ademanes cariñosos, en el sofá) No filosofes, tesoro, y acércate aquí. Ahora, desayunemos. Cada cosa a su tiempo. (Octavio se sienta a su lado. Ambos desayunan. Octavio apoya su cara en las rodillas de ella que le acaricia el cabello. El alza su mirada hacia ella) OCTAVIO (En voz baja) ¡María Teresa! MARISCALA ¡Octavio! |
OCTAVIAN Bichette! MARSCHALLIN Quinquin! OCTAVIAN Mein Schatz! MARSCHALLIN Mein Bub! (Sie frühstücken weiter) OCTAVIAN (lustig) Der Feldmarschall sitzt im krowatischen Wald und jagt auf Bären und Luchsen, und ich sitz hier, ich junges Blut, und jag' auf was? (Ausbrechend) Ich hab ein Glück, ich hab ein Glück! MARSCHALLIN (indem ein Schatten über ihr Gesicht fliegt) La Er den Feldmarschall in Ruh! Mir hat von ihm geträumt OCTAVIAN Heut Nacht hat dir von ihm geträumt? Heut Nacht? MARSCHALLIN Ich schaff mir meine Träume nicht an OCTAVIAN Heute Nacht hat dir von deinem Mann geträumt? Heute Nacht? MARSCHALLIN Mach Er nicht solche Augen. Ich kann nichts dafür. Er war einmal wieder zu Haus OCTAVIAN (leise) Der Feldmarschall? MARSCHALLIN Es war ein Lärm im Hof von Pferd und Leut und er war da. Vor Schreck war ich auf einmal wach, nein schau nur, schau nur, wie ich kindisch bin: ich hör noch immer den Rumor im Hof. Ich bring's nicht aus dem Ohr. Hörst du leicht auch was? OCTAVIAN Ja, freilich hör ich was, aber muß es denn dein Mann sein!? Denk dir doch, wo der ist: im Raitzenland noch hinterwärts von Esseg! MARSCHALLIN Ist das sicher sehr weit? Na dann wirds halt was anders sein. Dann ist ja gut OCTAVIAN Du schaust so ängstlich drein, Theres? MARSCHALLIN Weiß Er, Quinquin, wenn es auch weit ist, der Feldmarschall ist halt sehr geschwind. Einmal... (Sie stockt) OCTAVIAN Was war einmal? (Marschallin zerstreut, horcht. Octavian eifersüchtig) Was war einmal? Was war einmal? Bichette, Bichette! Was war einmal? MARSCHALLIN Ach sei Er gut. Er muß nicht alles wissen OCTAVIAN (wirft sich verzweifelt aufs Sofa) So spielt Sie sich mit mir! Ich bin ein unglücklicher Mensch MARSCHALLIN (horcht) Jetzt trotz' Er nicht. Jetzt gilt's. Es ist der Feldmarschall. Wenn es ein Fremder wär', so wär' der Lärm da draußen in meinem Vorzimmer! Es muß mein Mann sein, der durch die Garderob herein will und mit den Lakaien disputiert... Quinquin, es ist mein Mann! (Octavian fährt nach seinem Degen und läuft gegen rechts) Nicht dort, dort ist das Vorzimmer. Da sitzen meine Lieferanten und ein halber Dutzend Lakaien. Da! (Octavian läuft hinüber zur kleinen Türe) Zu spät! Sie sind schon in der Garderob! Jetzt bleibt nur eins! Versteck' Er sich! (Nach einer kurzen Pause der Ratlosigkeit) Dort! OCTAVIAN Ich spring ihm in den Weg! Ich bleib bei dir! MARSCHALLIN Dort hinters Bett! Dort in die Vorhäng! Und rühr dich nicht OCTAVIAN (zögernd) Wenn er mich dort erwischt, was wird aus dir, Theres? MARSCHALLIN (flehend) Versteck Er sich, mein Schatz! OCTAVIAN (beim Wandschirm) Theres! MARSCHALLIN (ungeduldig aufstampfend) Sei Er ganz still (Mit blitzenden Augen) Das möcht' ich sehn, ob einer sich dort hinüber traut, wenn ich hier steh. Ich bin kein napolitanischer General: Wo ich steh, steh ich (Sie geht energisch gegen die kleine Türe los und horcht) Sind brave Kerl'n, meine Lakaien. Wollen ihn nicht hereinlassen, sagen, da ich schlaf! Sehr brave Kerl'n! (Der Lärm in der Garderobe wird immer größer. Aufhorchend) Die Stimm'! Das ist ja gar nicht die Stimm' vom Feldmarschall! Sie sagen Herr Baron zu ihm. Das ist ein Fremder (Lustig) |
OCTAVIO ¡Bichette! MARISCALA ¡Quinquin! OCTAVIO ¡Tesoro mío! MARISCALA ¡Mi joven alocado! (Los dos siguen desayunando) OCTAVIO (Con alborozo) El mariscal está en Croacia, cazando osos y linces, y aquí estoy yo... un jovenzuelo... ¿y qué estoy cazando? (exaltado) ¡Qué afortunado soy, qué afortunado! MARISCALA (Su cara se turba por un momento) ¡Deja en paz al mariscal! Esta noche he soñado con él OCTAVIO ¿Has soñado esta noche con él?, ¿Esta noche? MARISCALA No puedo poner orden en mis sueños. OCTAVIO ¿Has soñado esta noche con tu esposo? ¿Esta noche? MARISCALA Sí, no me mires así. No tengo la culpa. Él había regresado a casa de improviso. OCTAVIO (despacio) ¿El mariscal? MARISCALA Soñé que en el patio se oía ruido de caballos y de gente, él estaba allí. De pronto, me desperté asustada ¡No, aguarda! Mira cuán ingenua soy. Todavía estoy oyendo las voces en el patio. No puedo apartarlo de mis oídos... ¿No oyes tú también? OCTAVIO Sí, desde luego lo oigo. Pero, ¿en verdad se trata de tu marido? ¡Piensa dónde está él: en Raitzenland, más allá de Esseg! MARISCALA ¿Estás seguro de que eso está tan lejos? En ese caso debe tratarse de otra cosa. Todo está en orden, pues. OCTAVIO ¿Pareces angustiada, Teresa? MARISCALA Sabes, Quinquin, que aunque esté lejos el mariscal es muy rápido. Una vez... (Se interrumpe) OCTAVIO ¿Qué pasó una vez?... (Distraída, la Mariscala escucha. Octavio, se muestra celoso) ¿Qué pasó una vez?, ¿qué pasó? ¡Bichette, Bichette!, ¿qué pasó una vez? MARISCALA Sé comprensivo. ¡No quieras saberlo todo.! OCTAVIO (desesperado, se sienta en el sofá) ¡Cómo juegas conmigo! ¡Qué hombre más desgraciado soy! MARISCALA (mientras escucha) No seas obstinado. Ahora debes marcharte. Es el mariscal. ¡Si se tratara de un extraño, el ruido vendría de mi antecámara! Debe ser mi marido, que está entrando por el vestidor, mientras discute con los criados... ¡Quinquin, es mi marido! (Octavio, de un salto, toma su espada y se precipita hacia la derecha) ¡Allí no, que ahí está la antecámara!. Te darías de bruces con el mayordomo y con media docena de mis doncellas. ¡Ve por allí! (Octavio va hacia la portezuela) ¡Demasiado tarde! ¡Ya está en el vestidor! ¡Sólo queda un camino! ¡Escóndete! (Después de un instante de duda) ¡Ahí! OCTAVIO ¡Me abalanzaré sobre él! ¡Permaneceré a tu lado! MARISCALA ¡Ahí, detrás de la cama! ¡Junto a la cortina! ¡No hagas ruido! OCTAVIO (titubeando) Si él me sorprende, ¿qué será de ti, Teresa? MARISCALA (en tono suplicante) ¡Ocúltate, tesoro! OCTAVIO (junto al biombo) ¡Teresa! MARISCALA (pataleando en señal de impaciencia) ¡Manténte en silencio! (Con ojos brillantes) Me gustará ver si alguien osa entrar mientras yo estoy aquí. No soy ningún general napolitano, de modo que nadie me moverá de mi sitio. (Avanza con energía hasta la portezuela y trata de escuchar) Qué buenos son mis criados, no dejan que nadie entre. Están diciendo que estoy dormida. ¡Bravos muchachos! (El ruido del guardarropa va en aumento. La Mariscala aguza el oído) ¡Esa voz! ¡Esa no es la voz del mariscal, seguro! ¡Se refieren a él como "Barón"! Es alguien de fuera de casa Un extraño... (Divertida) |
Quinquin, es ist ein Besuch (Sie lacht) Fahr Er schnell in seine Kleider, aber bleib Er versteckt, da die Lakaien Ihn nicht sehn. Die blöde, große Stimm' müßte ich doch kennen. Wer ist denn das? Herrgott, das ist ja der Ochs, das ist mein Vetter, der Lerchenau, der Ochs aus Lerchenau. Was will denn der? Jesus Maria! (Sie muß lachen) Quinquin, hört Er? Quinquin, erinnert Er sich nicht? (Sie geht ein paar Schritte nach links hinüber) Vor fünf, sechs Tagen den Brief... Wir sind im Wagen gesessen und einen Brief haben sie mir an den Wagenschlag gebracht. Das war der Brief vom Ochs. Und ich hab keine Ahnung, was drin gestanden ist (Lacht) Daran ist Er allein schuldig, Quinquin! STIMME DES HAUSHOFMEISTERS (draußen, gesprochen) Belieben Euer Gnaden in der Galerie zu warten! STIMME DES BARONS (draußen) Wo hat Er seine Manieren gelernt? Der Baron Lerchenau antichambriert nicht MARSCHALLIN Quinquin, was treibt Er denn? Wo steckt Er denn? OCTAVIAN (in einem Frauenrock und Jäckchen, das Haar mit einem Schnupftuch und einem Bande, wie in einem Häubchen, tritt hervor und kniet) Befehl'n fürstli Gnad'n, i bin halt noch nit recht lang in fürstlin Dienst MARSCHALLIN Du, Schatz! Und nicht einmal mehr als ein Busserl kann ich dir geben (Sie küßt ihn schnell. Neuer Lärm draußen) Er bricht mir ja die Tür ein, der Herr Vetter. Mach Er, da Er hinauskomm. Schlief Er frech durch die Lakaien durch. Er ist ein blitzgescheiter Lump! Und komm Er wieder, Schatz. Aber in Mannskleidern und durch die vordre Tür, wenn's Ihm beliebt (Octavian geht schnell gegen die kleine Türe und will hinaus. Im gleichen Augenblicke wird die Türe aufgerissen und Baron Ochs, den die Lakaien vergeblich abzuhalten suchen, tritt ein. Die Marschallin sezt sich mit dem Rücken gegen die Tür und beginnt ihre Schokolade zu trinken) DER BARON (mit Grandezza zu den Lakaien) Selbstverständlich empfängt mich Ihre Gnaden (Octavian, der mit gesenktem Kopf rasch entwischen wollte, stößt mit ihm zusammen, dann drückt er sich verlegen an die Wand links an der Türe. Drei Lakaien sind gleichzeitig mit dem Baron eingetreten, stehen ratlos. Er geht nach vorne, die Lakaien zu seiner Linken suchen ihm den Weg zu vertreten, Baron zu Octavian mit Interesse) Pardon, mein hübsches Kind (Octavian dreht sich verlegen gegen die Wand. Baron mit Grazie und Herablassung) Ich sag': Pardon, mein hübsches Kind (Die Marschallin sieht über die Schulter, steht dann auf und kommt dem Baron entgegen. Baron galant zu Octavian) Ich hab' Ihr doch nicht ernstlich weh getan? DIE LAKAIEN (zupfen den Baron, leise) Ihre fürstlichen Gnaden! (Baron macht die französische Reverenz mit zwei Wiederholungen) MARSCHALLIN Euer Liebden sehen vortrefflich aus BARON (verneigt sich nochmals, dann zu den Lakaien) Sieht Er jetzt wohl, da Ihre Gnaden entzückt ist, mich zu sehn? (Auf die Marschallin zu, mit weltmännischer Leichtigkeit, indem er ihr die Hand reicht und sie vorführt. Ruhig) Und wie sollte Euer Gnaden nicht. Was tut die frühe Stunde unter Personen von Stand? Hab ich nicht seinerzeit wahrhaftig Tag für Tag unsrer Fürstin Brioche meine Aufwartung gemacht, da sie im Bad gesessen ist, mit nichts als einem kleinem Wandschirm zwischen ihr und mir. Ich muß mich wundern, (zornig umschauend) wenn Euer Gnaden Livree... (Octavian ist an der Wand gegen den Alkoven hin geschlichen, macht sich möglichst unsichtbar beim Bett zu schaffen. Auf einen Wink der Marschallin haben die Lakaien ein kleines Sofa und einen Armstuhl nach vorne getragen und sind dann abgegangen. Baron sieht öfters nach rückwärts. Die Marschallin setzt sich auf das Sofa, nachdem sie dem Baron den Platz auf dem Armstuhl angeboten hat) MARSCHALLIN Verzeihen Sie, man hat sich betragen, wie es befohlen. Ich hatte diesen Morgen die Migräne BARON (versucht sich zu setzen, äußerst occupiert vonder Anwesenheit der hübschen Kammerzofe. Für sich) Ein hübsches Ding! Ein gutes, saubres Kinderl! MARSCHALLIN (aufstehend, ihm zeremoniös aufs neue seinen Platz anbietend) Ich bin auch jetzt noch nicht ganz wohl, der Herr Vetter wird darum vielleicht die Gnade haben... (Baron setzt sich zögernd und bemüht sich, der hübschen Zofe nicht völlig den Rücken zu kehren) |
Quinquin, se trata de una visita (Ella se ríe) ¡Vístete, rápido! Pero permanece escondido. Que no te vean los criados. Esa voz bobalicona y fuerte..., no me resulta familiar. ¿Quién será? ¡Oh, Señor, se trata de Ochs, mi primo de Lerchenau! Es Ochs de Lerchenau. ¿Qué querrá?, ¡Cielo santo! (comienza a reír) Quinquin, ¿has oído? Quinquin, ¿le recuerdas? (Ella avanza un par de pasos hacia la izquierda) Hará unos cinco, seis días..., la carta. Nosotros estábamos en mi carruaje y me trajeron una carta hasta la portezuela. Era una carta de Ochs. No tengo ni la más remota idea de lo que me decía en ella. (Riéndose) ¡Toda la culpa es tuya, Quinquin! VOZ DEL MAYORDOMO (hablando enérgicamente) ¿Sería tan amable, Su Excelencia, de aguardar en la galería? VOZ DEL BARÓN (con fuerza) ¿Dónde ha aprendido usted modales? ¡El Barón Lerchenau no espera en las antecámaras! MARISCALA Quinquin, ¿qué estás haciendo? ¿Dónde te has metido? OCTAVIO (vestido de mujer, el pelo cubierto por un pañuelo y una cinta, como si se tratase de una cofia, avanza y hace una reverencia) Ordene lo que guste, Su Alteza, no hace mucho que estoy a su servicio MARISCALA ¡Tú, mi tesoro! Y no puedo darte más que un beso (Ella le besa rápidamente) Mi primo va a derribar la puerta en cualquier momento. ¡Date prisa y márchate! ¡Pasa con decisión por entre los criados! ¡Eres un astuto bribón! Y vuelve pronto, tesoro. Pero hazlo vestido de caballero y por la puerta principal, si te place (Octavio se dirige hacia la puerta con la intención de salir. En ese instante, se abre la puerta y hace su aparición el Barón Ochs, a quien los criados tratan, en vano, de impedirle la entrada. La Mariscala se sienta con la espalda hacia la puerta y comienza a beber su chocolate) EL BARÓN (con altanería a los criados) ¡Naturalmente que Su Alteza me recibirá! (Octavio, que trataba de escabullirse agachando la cabeza, se da de bruces con el Barón se sitúa a su izquierda, junto a la pared. Tres criados, entran al mismo tiempo que el Barón. Este avanza mientras, a su izquierda, los criados tratan de cerrarle el paso. El Barón se dirige a Octavio mostrando cierto interés) Perdón, bella damisela (Octavio, confuso, se vuelve hacia la pared. El Barón, con gracia y condescendencia) He dicho: "perdón, bella damisela" (La Mariscala se pone en pie y va al encuentro del Barón, que se dirige a Octavio con galantería) ¿Espero no haberos ofendido? LOS CRIADOS (en voz baja, mientras) ¡Alteza! (El Barón hace una reverencia al estilo francés, repitiéndola dos veces) MARISCALA Querido tenéis un aspecto imponente EL BARÓN (inclinándose una vez más y dirigiéndose a los criados) ¿Veis ahora qué contenta está Su Alteza de verme? (Avanza hacia la Mariscala la toma de la mano y la lleva hacia delante. En voz baja le dice) ¡Cómo no habíais de estarlo! Entre personas de nuestra alcurnia ¡no importa cuál sea la hora! Después de todo ¿acaso no he presentado yo, día tras día desde los viejos tiempos, mis respetos a nuestra princesa Brioche, cuando ella estaba en el baño y no había entre ella y yo sino un simple biombo? Estoy extrañado... (Volviendo la cabeza furioso) ... de que los criados de Su Excelencia... (Octavio, a hurtadillas, se ha situado junto a la pared contraria de la alcoba, tratando de aproximarse a la cama sin ser visto. A una señal de la Mariscala, los criados han movido un pequeño sofá y una silla. El Barón, cada vez con más frecuencia, mira hacia atrás. La Mariscala se sienta en el sofá, no sin antes haber invitado al Barón a que haga lo mismo en la silla) MARISCALA Perdonad, se comportan como tienen ordenado. Esta mañana tengo dolor de cabeza EL BARÓN (intenta sentarse, si bien se muestra extremadamente interesado en la camarera) ¡Qué cosa más bonita! ¡Qué niña más bonita y pulcra! MARISCALA (se pone en pie y de nuevo invita al Barón a que tome asiento) Todavía no me encuentro bien del todo. Quizá mi querido primo tenga la gentileza de... (El Barón, dubitativo, se sienta, pero sin dar completamente la espalda a la bella camarera) |
BARON Natürlich (Er dreht sich um, um Octavian zu sehen) MARSCHALLIN Meine Kammerzofe, ein junges Ding vom Lande. Ich muß fürchten, sie inkommodiert Euer Liebden BARON Ganz allerliebst! Wie? Nicht im Geringsten! Mich? Im Gegenteil (Baron winkt Octavian mit der Hand, dann zur Marschallin) Euer Gnaden werden vielleicht verwundert sein, da ich als Bräutigam... (sieht sich um) indes... inzwischen MARSCHALLIN Als Bräutigam? BARON Ja, wie Euer Gnaden denn doch aus meinem Brief genügsam - (Für sich) Ein Grasaff, appetitlich, keine fünfzehn Jahr MARSCHALLIN (erleichtert) Der Brief, natürlich, ja der Brief, wer ist denn nur die Glückliche, ich hab' den Namen auf der Zunge BARON Wie? (Nach rückwärts) Pudeljung! Gesund! Gewaschen! Allerliebst! MARSCHALLIN Wer ist nur schnell die Braut!? BARON Das Fräulein Faninal (Mit leichtem Unmut) Habe Euer Gnaden den Namen nicht verheimlicht MARSCHALLIN Natürlich! Wo hab' ich meinen Kopf?! Bloß die Familie. Sind keine Hiesigen? BARON Jawohl, Euer Gnaden, (mit Nachdruck) es sind Hiesige. Ein durch die Gnade Ihrer Majestät Geadelter (Octavian macht sich mit dem Servierbrett zu tun, wodurch er mehr hinter den Rücken der Barons kommt) Er hat die Lieferung für die Armee, die in den Niederlanden steht (Marschallin bedeutet Octavian ungeduldig mit den Augen, er soll sich fortmachen. Baron mißversteht der Marschallin Miene vollständig) Ich seh, Euer Gnaden runzeln Dero schöne Stirne ob der Mesalliance. Allein, da ich es sage, das Mädchen ist für einen Engel hübsch genug. Kommt frischwegs aus dem Kloster. Ist das einzige Kind, (stärker) dem Mann gehören zwölf Häuser auf der Wiedn, nebst dem Palais am Hof, und seine Gesundheit (schmunzelnd) soll nicht die beste sein MARSCHALLIN Mein lieber Vetter, ich kapier schon, wie viel's geschlagen hat (Winkt Octavian, den Rückzug zu nehmen) BARON Und mit Verlaub, fürstliche Gnaden, ich dünke mir, guts adeliges Blut genug im Leib zu haben für ihrer Zwei; man bleibt doch schließlich, was man ist, corpo di Bacco! Den Vortritt, wo er ihr gebührt, wird man der Frau Gemahlin noch zu verschaffen wissen, und was die Kinder anlangt, wenn sie denen den goldnen Schlüssel nicht konzedieren werden... va bene! Sie werden sich mit den zwölf eisernen Schlüsseln zu den zwölf Häusern auf der Wiedn zu getrösten wissen MARSCHALLIN Gewiß! O sicherlich, dem Vetter seine Kinder, die werden keine Don Quichotten (Octavian will mit dem Servierbrett rückwärts zur Türe hin) BARON Warum hinaus die Schokolade!? Geruhen nur! Da! Pst, pst, wieso denn! (Octavian steht unschlüssig, das Gesicht abgewendet) MARSCHALLIN Fort, geh' Sie nur! BARON Wenn ich Euer Gnaden gestehe, da ich so gut wie nüchtern bin MARSCHALLIN (resigniert) Mariandel, komm Sie her. Servier Sie Seiner Liebden (Octavian kommt, serviert) BARON (nimmt eine Tasse, bedient sich) So gut wie nüchtern, Euer Gnaden. Sitz im Reisewagen seit fünf Uhr früh... (für sich) recht ein gestelltes Ding! (zu Octavian) Bleib Sie hier, mein Herz. Ich hab' Ihr was zu sagen (zur Marschallin laut) Mein ganze Livree, Stallpagen, Jäger, alles... (Er frißt) Alles unten im Hof zusagt meinem Almoseiner... |
EL BARÓN Naturalmente (Se gira para poder ver a Octavio) MARISCALA Mi camarera, una joven muchacha de campo. Temo que su presencia esté incomodando a su excelencia. EL BARÓN ¡Qué adorable!... ¿Cómo? ¡En absoluto! ¿A mí? ¡Todo lo contrario! (El Barón hace una señal con la mano a Octavio y se dirige a la Mariscala) Quizás vuestra alteza esté asombrada de que yo, estando prometido... (Mirando a su alrededor) sin embargo... entretanto... MARISCALA ¿"Estando prometido"? EL BARÓN Sí, como vuestra alteza seguramente recordará por mi carta... (Para sí) Una apetitosa muñequita... quinceañera. MARISCALA (aliviada) La carta, naturalmente... sí... la carta. ¿Quién es la afortunada? No logro recordar su nombre... EL BARÓN ¿Cómo? (Girándose) ¡Como un caniche! ¡Sana! ¡Limpia! ¡Adorable! MARISCALA ¿Y quién será pues la novia? EL BARÓN La señorita Faninal (Con un ligero disgusto) Vuestra Alteza no habrá olvidado el nombre MARISCALA ¡Por supuesto que no! ¿Dónde tendré la cabeza? Es sólo que no conozco a la familia. ¿Son de aquí?... EL BARÓN Por supuesto alteza, ... (Enérgicamente) ¡El padre fue ennoblecido por su majestad! (Octavio está trajinando con la bandeja, lo que le permite colocarse detrás del Barón) Al parecer se ocupa de los suministros al ejército de Holanda. (La Mariscala apremia a Octavio para que se vaya, haciéndole un gesto con los ojos que el Barón mal interpreta) Veo, por el gesto de Vuestra Alteza, que estáis preocupada. Permitidme, sólo, que os diga que la muchacha es tan dulce como un ángel. Viene directamente del convento. Es hija única. (Con más fuerza) Su padre posee doce casas en la zona del Wied, además de u palacio en la Corte, y su salud... (Con gesto de satisfacción) ... no es precisamente excelente MARISCALA Mi querido primo, ya veo por dónde vais (Hace un gesto a Octavio para que se marche) EL BARÓN Y con vuestro permiso, Alteza, creo que por mis venas corre bastante sangre azul... ¡para los dos! Al fin y al cabo, uno no puede evitar ser lo que es, ¡Corpo di Bacco! Con respecto a mi futura esposa, yo le daré la posición que se merece. En cuanto a los hijos, aunque no les conceda una llave de oro... ¡va bene! Ellos sabrán arreglárselas con las doce llaves de hierro de las doce casas del Wied MARISCALA ¡Por supuesto! Estoy segura de que los hijos de mi primo no serán unos Quijotes (Octavio, con la bandeja, pretende retroceder hacia la puerta) EL BARÓN ¿Por qué se lleva el chocolate? ¡por favor! ¡Aquí!, pst, pst ¡ven! (Octavio, indeciso, se queda quieto, ocultando su cara) MARISCALA Está bien. ¡Puedes marcharte! EL BARÓN Tengo que confesar a vuestra alteza que todavía no he desayunado MARISCALA (con resignación) ¡Mariandel, acércate! Sirve a su excelencia (Octavio deja el chocolate) EL BARÓN (tomando una taza, se sirve) Todavía sin desayunar, alteza. ¡Desde las cinco en la carroza!... (Para sí) ¡Qué cosa más mona! (A Octavio) ¡Quédate aquí corazón mío, tengo algo que contarte! (A la Mariscala, en voz alta) Todos mis criados, los caballerizos, los guardas de caza, todos... (Devorando el desayuno) ... todos han bajado al patio con mi limosnero... |
MARSCHALLIN (zu Octavian) Geh' Sie nur BARON (zu Octavian) Hat Sie noch ein Biskoterl? Bleib Sie doch (leise) Sie ist ein süßer Engel, Schatz, ein sauberer... (zur Marschallin) sind auf dem Wege zum "Weißen Roß", wo wir logieren, heißt bis übermorgen... (Halblaut zu Octavian) Ich gäb was schönes drum, mit Ihr... (zur Marschallin, sehr laut) bis übermorgen.. (schnell zu Octavian) unter vier Augen zu scharmutzieren! Wie? (Marschallin muß lachen über Octavians freches Komödienspiel. Baron zur Marschallin) Dann ziehen wir ins Palais von Faninal. Natürlich muß ich vorher den Bräutigamsaufführer... (wütend zu Octavian) will Sie denn nicht warten?... (zu Marschallin) an die wohlgeborne Jungfer Braut deputieren, der die Silberrose überbringt nach der hochadeligen Gepflogenheit MARSCHALLIN Und wen von der Verwandtschaft haben Euer Liebden für dieses Ehrenamt ausersehen? BARON Die Begierde, darüber Euer Gnaden Ratschlag einzuholen, hat mich so kühn gemacht, in Reisekleidern bei Dero heutigem Lever... MARSCHALLIN Von mir? BARON gemäß brieflich in aller Devotion getaner Bitte. Ich bin doch nicht so unglücklich, mit dieser devotesten Supplik Dero Mißfallen. (Lehnt sich zurück, zu Octavian, für sich) Sie könnte aus mir machen, was Sie wollte. Sie hat das Zeug dazu! MARSCHALLIN Wie denn, natürlich! Einen Aufführer für Euer Liebden ersten Bräutigamsbesuch, aus der Verwandtschaft... wen denn nur? Den Vetter Preysing? Wie? Den Vetter Lambert? Ich werde... BARON Das liegt in Euer Gnaden allerschönsten Händen MARSCHALLIN Ganz gut. Will Er mit mir zu Abend essen, Vetter? Sagen wir morgen, will Er? Dann proponier ich Ihm einen BARON Euer Gnaden sind die Herablassung selber MARSCHALLIN (will aufstehen) Indes... BARON (zu Octavian) Da Sie mir wiederkommt! Ich geh nicht eher fort! MARSCHALLIN (für sich) Oho! (Laut zu Octavian) Bleib Sie nur da! (zum Baron) Kann ich dem Vetter für jetzt noch dienlich sein? BARON Ich schäme mich bereits: an Euer Gnaden Notari eine Rekommandation wäre mir lieb. Es handelt sich um den Ehevertrag MARSCHALLIN Mein Notari kommt öfters des Morgens. (zu Octavian) Schau Sie doch, Mariandel, ob er nicht in der Antichambre ist und wartet BARON Wozu das Kammerzoferl? Euer Gnaden beraubt sich der Bedienung um meinetwillen (Hält sie auf) MARSCHALLIN La Er doch, Vetter, sie mag ruhig gehen BARON (lebhaft) Das geb ich nicht zu. Bleib Sie hier zu Ihrer Gnaden Wink. Es kommt gleich wer von der Livree herein. Ich ließ ein solches Goldkind, meiner Seel, nicht unter das infame Lakaienvolk (Streichelt sie) MARSCHALLIN Euer Liebden sind allzu besorgt (Der Haushofmeister tritt ein) BARON Da, hab ich's nicht gesagt? Er wird Euer Gnaden zu melden haben MARSCHALLIN (zum Haushofmeister) Struhan, hab ich meinen Notari in der Vorkammer warten? HAUSHOFMEISTER Fürstliche Gnaden haben den Notari, dann den Verwalter, dann den Kuchelchef, dann, von Exzellenz Silva hergeschickt, ein Sänger mit einem Flötisten (Trocken) Ansonsten das gewöhnliche Bagagi (Der Baron hat seinen Stuhl hinter den breiten Rücken des Haushofmeisters geschoben, ergreift zärtlich die Hand der vermeintlichen Zofe) |
MARISCALA (dirigiéndose a Octavio) ¡Vete ya! EL BARÓN (dirigiéndose a Octavio) ¿Te queda alguna tostada? ¡Quédate! (para sí) Es un ángel delicioso, un tesoro, un primor... (A la Mariscala) ... y se dirigen directamente al "Caballo blanco", donde van a hospedarse hasta pasado mañana... (A Octavio a media voz) Tengo un bonito regalo para ti... (A la Mariscala, elevando la voz) ... hasta pasado mañana... (A Octavio, rápidamente en voz baja) ... un pequeño escarceo, ¿qué tal? (La Mariscala no puede contener la risa ante el sainete de Octavio. El Barón se dirige a la Mariscala) Luego, iremos al Palacio de los Faninal. Naturalmente, antes tengo que mandar al representante del novio... (Furibundo hacia Octavio) ¿No puedes esperar? (a la Mariscala) para que ofrezca mis respetos a la novia y para que le entregue la rosa de plata, según es costumbre entre los nobles MARISCALA ¿Y en qué pariente ha pensado su excelencia para esta noble misión? EL BARÓN El deseo de que me aconsejéis, es lo que me ha llevado al atrevimiento, de presentarme ante vos, tan temprano y en ropa de viaje... MARISCALA ¿Mis consejos? EL BARÓN de acuerdo con la petición que os hice por carta. Me causaría un gran disgusto que mi solicitud os hubiese molestado... (Volviéndose hacia Octavio, para sí) Puedes hacer conmigo lo que te plazca. ¡No te falta de nada! MARISCALA ¡Naturalmente que no! Un heraldo de nuestra familia se ocupará de visitar a la novia en representación de su excelencia. ¿Pero quién será?..., ¿el primo Preysing?. No. ¿El primo Lambert? Yo creo... EL BARÓN Lo dejo en las sabias manos de vuestra alteza MARISCALA Perfectamente... ¿Os apetece cenar hoy conmigo, primo? Mañana hablaremos, ¿os parece? Entonces os propondré a alguien EL BARÓN Sois la bondad personificada MARISCALA (haciendo ademán de levantarse) Mientras tanto... EL BARÓN (hacia Octavio) ¡Que ella vuelva! Si no, no me voy MARISCALA (para sí) Oh, oh (En voz alta a Octavio) ¡Quédate! (al Barón) ¿Puedo hacer alguna otra cosa por mi primo? EL BARÓN Me siento un poco avergonzado: si vuestra alteza pudiera recomendarme algún notario para lo de las capitulaciones matrimoniales, me haría feliz... MARISCALA Mi Notario viene casi todas los días. (a Octavio) Mariandel, sal a ver si está esperando en la antecámara EL BARÓN ¿Por qué la camarera? Vuestra alteza se priva de su servicio por mi culpa (Retiene a Octavio) MARISCALA Déjela, primo, ella tiene que irse EL BARÓN (animosamente) No lo permitiré. Quédate aquí a las órdenes de su alteza. Enseguida vendrá cualquier otro criado. Una preciosidad así no puede estar sola en medio de la chusma de los criados (Acariciándole) MARISCALA Vuestra excelencia es demasiado solícito (Entra el mayordomo) EL BARÓN ¿No lo había dicho yo?... Él llevará el recado de vuestra alteza MARISCALA (dirigiéndose al mayordomo) Struhan, ¿está el notario esperando en la antecámara? MAYORDOMO Están el notario de su alteza, el administrador, el jefe de cocina... y un cantante y un flautista enviados por su excelencia el señor Silva... (Con sequedad) ... además de la chusma de cada día. (El Barón ha empujado la silla contra la amplia espalda del mayordomo, asiendo tiernamente la mano de la supuesta camarera) |
BARON (zu Octavian) Hat Sie schon einmal mit einem Kavalier im tête à tête zu Abend gegessen? (Octavian tut sehr verlegen) Nein? Da wird Sie Augen machen. Will Sie? OCTAVIAN (leise, verschämt) I weiß halt nit, ob i dös derf. (Marschallin, dem Haushofmeister unaufmerksam zuhörend, beobachtet die beiden, muß leise lachen. Der Haushofmeister verneigt sich, tritt zurück, wodurch die Gruppe für den Blick der Marschallin frei wird) MARSCHALLIN (lachend zum Haushofmeister) Warten lassen (Haushofmeister ab. Der Baron setzt sich möglichst unbefangen zurecht. Marschallin lachend) Der Vetter ist, ich seh es, kein Kostverächter BARON (erleichtert) Mit Euer Gnaden (aufatmend) ist man frei daran. Da gibts keine Flausen und keine Etikette (er küßt der Marschallin die Hand) und keine spanische Tuerei MARSCHALLIN (amüsiert) Aber wo Er doch ein Bräut'gam ist? BARON (halb aufstehend, ihr genähert) Macht das einen lahmen Esel aus mir? Bin ich da nicht wie ein guter Hund auf einer guten Fährte? Und doppelt scharf auf jedes Wild, nach links nach rechts? MARSCHALLIN Ich sehe, Euer Liebden betreiben es als Profession BARON (ganz aufstehend) Das will ich meinen. Wüßte nicht, welche mir besser behagen könnte. Ich muß Euer Gnaden sehr bedauern, da Euer Gnaden nur... wie drück ich mich aus... die verteidigenden Erfahrungen besitzen. Parole d'honneur! Es geht nichts über die von der anderen Seite MARSCHALLIN (lacht) Ich glaube Ihm, da die sehr mannigfaltig sind BARON So viel Zeiten das Jahr, so viel Stunden der Tag, da ist keine... MARSCHALLIN Keine? BARON wo nicht- MARSCHALLIN wo nicht? BARON ... wo nicht dem Knaben Cupido ein Geschenkerl abzulisten wär! Dafür ist man kein Auerhahn und kein Hirsch, sondern ist man Herr der Schöpfung, da man nicht nach dem Kalender forciert ist, halten zu Gnaden! Zum Exempel, der Mai ist recht lieb fürs verliebte Geschäft, das weiß jedes Kind, aber ich sage: Schöner ist Juni, Juli, August! Da hat's Nächte. Da ist bei uns da droben so ein Zuzug von jungen Mägden aus dem Böhmischen herüber: Ihrer zweie, dreie halt ich oft bis im November mir im Haus. Dann erst schick ich sie heim! Zur Ernte kommen sie und sind auch ansonsten anstellig und gut... dann erst schick ich sie heim. Und wie sich das mischt, das junge, runde böhmische Völkel, schwer und süß, mit denen im Wald und denen im Stall, dem deutschen Schlag scharf und herb wie ein Retzer Wein... wie sich das mischen tut! Und überall steht was und lauert und schielt durch den Gattern, und schleicht zu einander und liegt bei einander, und überall singt was und schupft sich in den Hüften, und melkt was und mäht was und plantscht, und plätschert und in der Pferdeschwemm. MARSCHALLIN Und Er ist überall dahinter her? BARON Wollt, ich könnt sein wie Jupiter selig in tausend Gestalten! Wär Verwendung für jede! MARSCHALLIN Wie, auch für den Stier? So grob will Er sein? Oder möcht er die Wolken spielen und daher gesäuselt kommen als ein Streiferl nasse Luft? BARON Je nachdem, alls je nachdem. Das Frauenzimmer hat gar vielerlei Arten, wie es will genommen sein: Da ist die demütige Magd. Und da die trotzige Teufelskreatur, haut dir die schwere Stalltür an den Schädel. Und dar ist die, die kichernd und schluchzend den Kopf verliert, die hab ich gern, und jener wieder, der sitzt im Auge es kommt eine Stunde, da flackert dieses lauernde Auge, und der Satan, indem er ersterbende Blicke dazwischen schlißt, der würzt mir die Mahlzeit unvergleichlich. MARSCHALLIN Er selber ist einer, meiner Seel! BARON Und wär eine, haben die Gnad, die keiner anschaut: im schmutzigen Kittel schlumpt sie her, hockt in der Aschen hinterm Herd, die, wo du sie angehst zum richtigen Stündl, die hat's in sich! Ein solches Staunen, gar nicht Begreifenkönnen und Angst und Scham; und auf die letzt so eine rasende Seligkeit, daß sich der Herr, der gnädige Herr herabgelassen gar zu ihrer Niedrigkeit! MARSCHALLIN Er weiß mehr als das A, B, C BARON Da gibt es welche, die wollen beschlichen sein, sanft, wie der Wind das frischgemähte Heu beschleicht. Und welche da gilt's, wie ein Luchs hinterm Rücken heran, und den Melkstuhl gepackt, da sie taumelt und hinschlägt. Muß halt ein Heu (behäbig schmunzelnd) in der Nähe dabei sein (Octavian platzt lachend heraus) |
EL BARÓN (dirigiéndose a Octavio) ¿Has cenado en alguna ocasión tête-à tête con un caballero? (Octavio finge sentirse turbado) ¿No? Pues vamos a hacerlo. ¿Te apetecería? OCTAVIO (despacio, con timidez) No sé si me está permitido. (La Mariscala, escuchando a medias al mayordomo, observa a ambos sin poder contener la risa. El mayordomo hace una inclinación y retrocede, permitiendo, así, a la Mariscala observar toda la escena) MARISCALA (entre risas, al mayordomo) Que esperen (El mayordomo se marcha. El Barón toma asiento tan despacio como le es posible. La Mariscala sigue riendo) Ya veo que mi primo no tiene complejos EL BARÓN (aliviado) En presencia de vuestra alteza... (Respirando hondo) ... uno se siente en libertad. Sin pamplinas ni etiquetas... (Besa la mano de la Mariscala) ... y sin modales a la española MARISCALA (divertida) ¿De modo que os habéis prometido? EL BARÓN (medio levantado, se aproxima) ¿Me convierte eso en un imbécil? ¿Acaso no soy como un buen sabueso tras una certera pista? Y doblemente astuto frente a cada pieza, ¿a derecha? o ¿a izquierda? MARISCALA Veo que para vos, es como una profesión EL BARÓN (puesto en pie) Eso mismo es lo que yo opino. No sé de nadie que me agrade más. Creo que vuestra alteza solamente conoce... cómo podría decirlo... las posturas defensivos. ¡Parole d'honneur! ¡Os aseguro que mis sentimientos no tienen nada que ver con lo otro! MARISCALA (se ríe) ¡Imagino cuán variados son! EL BARÓN Con tantas estaciones como tiene el año, y tantas horas el día, no hay ninguna... MARISCALA ¿"Ninguna"? EL BARÓN ... en la que uno... MARISCALA ¿"en la que uno"? EL BARÓN ... pueda verse libre de recibir un regalito de Cupido. Después de todo, el hombre no es ni un simple gallo ni un ciervo. ¡Es el Señor de la Creación y no está obligado a seguir los dictados del calendario! Por ejemplo: el mes de mayo es ideal para los asuntos del amor. Esto lo sabe cualquier chaval. Pero yo digo: junio, julio y agosto son más bonitos... ¡qué noches! Durante las noches de estío llegan de Bohemia una gran cantidad de muchachas... dos o tres suelen quedarse en casa hasta noviembre. ¡Sólo entonces las devuelvo a su hogar! Vienen a recoger la cosecha Y son dulces y mañosas ¡Sólo entonces las devuelvo a su hogar! ¡Qué encantador es el pueblo bohemio, rudo y a la vez dulce como sus bosques, ideal para mezclarse con la raza alemana fuerte y seca como el vino de Retz! Por todas partes hay alguien al acecho tras las rejas de las ventanas y se introducen las casas ajenas y se acuestan unos con otros. Por todas partes se oyen cantos y se ven cimbrear caderas en los arroyos y abrevaderos. MARISCALA ¿Y vos estáis en todas partes? BARÓN ¡Me gustaría ser como Júpiter, con un millar de formas distintas! ¡Encontraría utilidad a cada una de ellas! MARISCALA ¿Incluso para el toro? ¿Tan rudo? ¿No os gustaría habitar entre las nubes y descender de ellas en forma de húmeda brisa? BARÓN Eso depende. A las mujeres les gusta que las conquisten de muy distintas formas. Está la joven sumisa y... la obstinada que te da con la puerta del establo en las narices Otras pierden la cabeza entre risas sofocadas y sollozos. ¡Esas me gustan! Y las que te esperan con mirada fría y demoníaca pero llega un momento en que la ardiente mirada llamea y el demonio me proporciona un incomparable ágape MARISCALA ¡Vos sí que sois un demonio! BARÓN Y hay otras, perdonadme, en las que nadie se fija, descuidadas y con delantal sucio, acurrucadas junto a las cenizas del hogar si se sabe ser paciente... ¡también se consiguen! Al principio se asombran y no dan crédito a lo que les está sucediendo, sienten miedo y vergüenza... ¡pero luego sienten una frenética alegría de que su señor se haya dignado descender hasta ellas! MARISCALA ¡Veo que os sabéis todo el abecedario! BARÓN Hay otras que les gusta ser sorprendidas con delicadeza al igual que el viento acaricia el heno sin agostarlo. Y por último hay otras a las que se debe acechar por la espalda, como un lince, y cuando vienen a ordeñar con el cubo, hacerles dar un traspiés para que caigan y abalanzarse sobre ellas. Siempre es conviene tener cerca... (Sonriendo satisfecho) ¡un pajar! (Octavio rompe a reír) |
MARSCHALLIN Nein, Er agiert mir gar zu gut! La Er mir doch das Kind BARON (sehr ungeniert zu Octavian) Weiß mich ins engste Versteck zu bequemen, weiß im Alkoven galant mich zu nehmen. Hätte Verwendung für tausend Gestalten, tausend Jungfern festzuhalten. Wäre mir keine zu junge, zu herbe, keine zu niedrige, keine zu derbe. Tät mich für keinem Versteck nicht schämen, seh ich was Lieb's, ich muß mir's nehmen OCTAVIAN (sofort wieder in seiner Rolle) Na, zu dem Herrn, da ging i net, da hätt' i an Respekt, na, was mir da passieren könnt, da wär i gar zu g'schreckt. I waß net, was er meint, i waß net, was er will. Aber was z'viel is, das is zuviel. Na, was mir da passieren könnt. Das is ja net zum sagen, zu so an Herrn da ging i net, mir täts die Red' verschlagen. Da tät sich unsereins mutwillig schaden (Zur Marschallin) Ich hab solche Angst vor ihm, fürstliche Gnaden MARSCHALLIN (zum baron) Nein, Er agiert mir gar zu gut! Er ist ein Rechter! Es ist der Wahre! La Er mir doch das Kind. Er ist ganz wie die andern dreiviertel sind. Wie ich Ihn so sehe, so seh ich hübsch viele. Das sind halt die Spiele, die euch konvenieren! Und wir, Herr Gott! Wir leiden den Schaden, wir leiden den Spott, und wir haben's halt auch net anders verdient (Mit gespielter Strenge) Und jetzt sackerlot, jetzt laß Er das Kind! BARON (nimmt wieder würdevolle Haltung an) Geben mir Euer Gnaden den Grasaff da zu meiner künfgen Frau Gemahlen Bedienung MARSCHALLIN Wie, meine Kleine da? Was sollte die? Die Fräulein Braut wird schon versehen sein und nicht anstehn auf Euer Liebden Auswahl BARON Das ist ein feiner Ding! Kreuzsackerlot! Da ist ein Tropf gutes Blut dabei OCTAVIAN (für sich) Ein Tropf gutes Blut! MARSCHALLIN Euer Liebden haben ein scharfes Auge! BARON Geziemt sich (Vertraulich) Find' in der Ordnung, da Personen von Stand in solcher Weise von adeligem Blut bedienet werden. Führ' selbst ein Kind meiner Laune mit mir... OCTAVIAN (stets sehr belustigt zuhörend, für sich) Ein Kind seiner Laune? MARSCHALLIN Wie? Gar ein Mädel? Das will ich nicht hoffen! BARON (stark) Nein, einen Sohn OCTAVIAN, MARSCHALLIN Einen Sohn! BARON Trägt lerchenauisches Gepräge im Gesicht. Halt ihn als Leiblakai MARSCHALLIN, OCTAVIAN lachend Als Leiblakai! BARON Wenn Euer Gnaden dann werden befehlen, da ich die silberne Rose darf Dero Händen übergeben, wird er es sein, der sie herauf bringt MARSCHALLIN Soll mich recht freun. Aber wart Er einmal (Octavian winkend) Mariandel! BARON Geben mir Euer Gnaden das Zofel! Ich laß nicht locker! MARSCHALLIN Ei! Geh Sie nur und bring Sie das Medaillon her OCTAVIAN (leise) Theres, Theres, gib acht! MARSCHALLIN (ebenso) Brings nur schnell. Ich weiß schon, was ich tu'! BARON (Octavian nachsehend) Könnt eine junge Fürstin sein (dann, in Konversationston) Hab vor, meiner Braut eine getreue Kopie meines Stammbaums zu spendieren nebst einer Locke vom Ahnherrn Lerchenau, der ein großer Klosterstifter war (etwas stärker) und Oberst-Erblandhofmeister in Kärnten und in der Windischen Mark (Octavian bringt das Medaillon) MARSCHALLIN Wollen Euer Gnaden leicht den jungen Herren da als Bräutigamsaufführer haben? (Alles in sehr leichtem Konversationston) BARON Bin ungeschauter einverstanden MARSCHALLIN (etwas zögernd) Mein junger Vetter, der Graf Octavian BARON (stets sehr verbindlich) Wüßte keinen vornehmeren zu wünschen. Wär in Devotion dem jungen Herrn sehr verbunden |
MARISCALA ¡No! ¡lo estáis haciendo muy bien! ¡Olvidaos de la camarera! EL BARÓN (dirigiéndose abiertamente a Octavio) Me acomodo en el lugar más humilde, pero también ser un galán en la alcoba. Puedo utilizar un millar de métodos para agarrar a un millar de doncellas. Ninguna es demasiado joven, ni humilde, ni demasiado ruda. Nada me da vergüenza. Si veo algo que me interesa, simplemente lo tomo. OCTAVIO (volviendo de pronto a su papel) No "ma petece" andar con el Señor. Me da "musho" miedo l o que me "puea" pasar. Estoy "espantá". No sé qué cosas está diciendo. No sé lo que quiere. Pero lo que es "demasiao". Eso me "pue" pasar a mí. Ni hablar de andar con "usté". No "puo" hablar mejor. "Pa" la gente como yo, eso es "mu" malo (Volviéndose hacia la Mariscala) Tengo miedo, mucho miedo, alteza MARISCALA (al barón) ¡No!, ¡lo estáis haciendo muy bien! ¡Habláis muy claro! ¡Olvidaos de la camarera! Todos los hombres sois iguales. Conozco a muchos como vos. ¡Eso es lo que os divierte! Y nosotras, ¡Dios mío!, soportamos las consecuencias y sufrimos las burlas, ¡nos merecemos otra cosa! (Con simulada firmeza) Y ahora, de una vez por todas, ¡olvidaos de la camarera! EL BARÓN (de nuevo con dignidad) Me podríais dar a esta jovencita para el servicio de mi futura esposa. MARISCALA ¿Cómo? ¿mi pequeña? ¿Qué sería de ella? Vuestra prometida ya tendrá servicio y no necesitará de vuestra ayuda EL BARÓN ¡Es una preciosidad, pardiez! Seguro que es de buena sangre OCTAVIO (para sí) ¡"de buena sangre"! MARISCALA ¡Su excelencia tiene buen ojo! EL BARÓN Ya lo creo (En tono confidencial) Creo que las personas de rango debemos ser servidas por gente de buena cuna. A mí siempre me acompaña una criatura mía... OCTAVIO (divertido con lo que oye. Para sí) ¿Una criatura mía? MARISCALA ¿Cómo? ¿queréis decir una hija natural? ¡No lo puedo creer! EL BARÓN (con decisión) No, un hijo OCTAVIO, MARISCALA ¡Un hijo! EL BARÓN Tiene la impronta de los Lerchenau. Lo tengo como mi camarero personal MARISCALA, OCTAVIO (riendo) ¡Como camarero personal! EL BARÓN Si su alteza lo ordena, él puede ocuparse de entregar la rosa de plata. Mandaré que vayan a buscarla. MARISCALA Será un verdadero placer. Pero..., un momento (Haciendo una señal a Octavio) ¡Mariandel! EL BARÓN ¡Entrégueme vuestra alteza a la criada! ¡No pienso dejarla escapar! MARISCALA ¡Eh! Ve allí y acércame el medallón OCTAVIO (en voz baja) ¡Teresa, Teresa, ten cuidado! MARISCALA (también en voz baja) ¡Tráelo rápido, sé lo que me hago! EL BARÓN (observando a Octavio) Seguro que es una joven princesa (Siguiendo con la conversación) Estaba pensando en regalar a mi esposa un certificado con mi árbol genealógico, acompañado de un mechón del cabello de uno de mis antepasados Lerchenau, uno que fundó un monasterio... (Con energía) ... y que fue gobernador de Carintia y de las provincias de Eslovenia (Octavio toma el medallón) MARISCALA ¿Le agradaría a vuestra excelencia que este joven caballero fuese el heraldo del novio? (con conversación ligera) EL BARÓN Estoy de acuerdo sin verlo siquiera MARISCALA (con cierta vacilación) Mi joven primo, el conde Octavio EL BARÓN (en tono complaciente) Creo no conocer a nadie más noble. Quedaré eternamente agradecido al joven señor |
MARSCHALLIN (schnell) Seh Er ihn an! (Hält ihm das Medaillon hin) BARON (Sieht bald auf das Medaillon, bald auf die Zofe) Die Ähnlichkeit! MARSCHALLIN Ja, ja BARON Wie aus dem Gesicht geschnitten! MARSCHALLIN Hat mir auch schon Gedanken gemacht (Auf das Medaillon deutend) Rofrano, des Herrn Marchese zweiter Bruder BARON Octavian? Rofrano! Da ist man wer, wenn man aus solchem Haus, (mit Beziehung auf die Zofe) und wärs auch bei der Domestikentür MARSCHALLIN Darum halt ich sie auch wie was besonderes BARON Geziemt sich MARSCHALLIN Immer um meine Person BARON Sehr wohl MARSCHALLIN Jetzt aber geh' Sie, Mariandel, mach' Sie fort BARON Wie denn? Sie kommt doch wieder? MARSCHALLIN (überhört den Baron absichtlich) Und laß Sie die Antichambre herein! (Octavian geht gegen die Flügeltür rechts) BARON (ihm nach) Mein schönstes Kind! OCTAVIAN (an der Tür rechts) Derfts eina geh'! (Läuft nach der andern Tür) BARON Ich bin Ihr Serviteur. Geb Sie doch einen Augenblick Audienz! OCTAVIAN I komm glei |
MARISCALA (rápidamente) ¡Vea quien es! (Entregándole el medallón) EL BARÓN (mirando primero al medallón y después a la camarera) ¡Qué gran parecido! MARISCALA Sí, sí EL BARÓN ¡Es la viva imagen! MARISCALA En ocasiones, esto me ha hecho pensar (Señalando al medallón) Rofrano, el hermano del marqués EL BARÓN ¿Octavio? ¡Rofrano! Quien provenga de esa familia es realmente importante,... (Refiriéndose a la camarera) ... incluso aunque sea servidumbre. MARISCALA Por eso la tengo un especial cariño EL BARÓN Muy lógico MARISCALA Siempre la tengo cerca de mí EL BARÓN Muy bien MARISCALA Y ahora vete Mariandel. Déjanos EL BARÓN ¿Cómo?, pero volverá pronto, ¿no? MARISCALA (ignorando al Barón) ¡Y que paseen los de la antecámara! (Octavio se dirige hacia la puerta) EL BARÓN (siguiéndole) ¡Mi niñita! OCTAVIO (junto a la puerta) ¡Ya "podés" entrar! (Corre hacia la otra puerta) EL BARÓN Soy vuestro fiel servidor. ¡Oídme un momento! OCTAVIO "Aramismo" vuelvo |