Vor der Rede
1. CHOR. PSALM 65, 2. 8. 9
Gott, man lobet dich inder Stille zu Zion, und dir
bezahlet man Gelübde. Der du stillest das Brausen
des Meeres, das Brausen seiner Wellen und das Toben
seiner Völker: das sich entsetzen, die an denselben
Enden wohnen, vor deinen Zeichen.
2. ARIE
Baß 1
Nicht euch, ihr durch Bellonens Spuren verstellten
Städte wüster Fluren, sei die Bemühung überlassen,
dem Gott des Friedens Lob zu weihn; nicht euch allein!
Wenn nach der Angst, die euch gebeuget, auch eure
Wonne höher steiget, muß denen, die in Ruhe saßen,
die Dankpflicht desto teurer sein.
3. REZITATIV
Sopran
Auch unser ist der Gott, der über euch gebeut,
o Völker, und die Macht, die euer Blut bekannte,
der Zorn, durch dessen Hauch der Erdkreis weit
entbrannte, die Gnade, deren Blick das lange Flehn
füllet, und die empörte Welt, wie Wasserwogen stillet,
zeigt unsers Herrschers Herrlichkeit.
Alt
Wenn sich in seiner Hand die Waage sichtbar regt, in
welcher Königreiche schweben, die durch das kleinste
Lot, das sein Belieben legt, sich senken oder sich
erheben.
Sopran
Wenn durch das Schelten seiner Macht der Länder
Grund samt ihren Säulen kracht, und beide, Roß
und Mann, in tiefen Schlummer sinken.
Alt
Wenn er der Welt, die vor ihm knien lernt, nicht
länger schrecklich bleibt und durch ein holdes Winken
so plötzlich, als es kam, das Ungestüm entfernt: So
dringt sein Blitz in unsre Seelen ein; so sehn wir,
welch ein Gott regieret. Wir zittern in der Furcht,
die ihm, dem Herrn, gebühret, und bleiben froh, sein
Volk zu sein.
4. ARIE. JESAIAS. 10, 5.15
Baß 2
O Macht, die so Wetter, als Sonnen, befeuret,
und Völker erwürget, und Völker verneuret, sei du
allein für groß erkannt! Die glänzenden Herrscher
der irdischen Teile, die Helden, die Länder beschirmen
und schrecken, sind nichts, als deines Köchers Pfeile,
sind nichts, als leicht geführte Stecken, Herr Zebaoth,
in deiner Hand.
5. REZITATIV.
Tenor
Gestillter Zorn, erloschen Glut, von deren
Schicklichkeit die hingeraffte Menge, bedeckt
mit Erde, traurig schweigt, dein Bild erreget noch
das überblieben Blut der nahen Zeugen deiner Strenge;
und denen sich dein hochgewölkter Rauch von ferne
nur gezeigt, die regt es gleichwohl auch.
Baß 2
O was für Angst, wie manchen Tod hat jener
Herz versucht! Wenn, bald in stärken Wettern, als
die der schwülste Himmel droht, Knall, Bombe,
Schwefeldampf, mit Zünden und Zerschmettern durch
schnell berennte Städte fuhr; bald den mit Schmerz
verlassenen Häusern die Fackeln, samt gehäuften
Reisern, den nahen Untergang auf ihren Giebel schwur;
bald Drohung und Gefahr den Bürger zwang, für Dach
und Leben sein letztes Silber nicht allein, auch mehr
noch, als ihm übrig war, und endlich sich, als Geisel,
hinzugeben; bald aber auch der Näherer aller Stände die
Früchte seines Pflugs, die Hoffnung müder Hände, die
ihm sein treuer Acker wies, dem fremden Schnitter
gönnen mußte, der ihn, und was sich bloß durch ihn
zu helfen wußte, dem bleichen Hunger überließ.
6. ARIE
Sopran
Städten nachgeblieb' ne Steine, Felder voller
Totenbeine, junge Krieger, die vermodern, Mütter,
die sie wiederfodern, Äcker ohne Mann und Hütten,
Menschen, die so viel erlitten, Seid beklagt, o seid
beklagt! Hier sind nicht zu harte Herzen zur
Empfindung eurer Schmerzen, und uns rühret eure
Freude samt dem eingemischten Leide, wenn zu
frohen Friedenschören noch bejammertes Zerstören
eure Tempel euch versagt.
7. REZITATIV.
Tenor
Was waren wir, o Gott, um solcher Schrecklichkeiten
entübriget zu sein? Verdienten wir's, daß, da zu unsern
Seiten Gewölk und Nacht den Schoß der Länder
drückte, und Sturm gebar, der Felsen fast zerstückte,
bei uns ein Gossen blieb, und holder Sonnenschein?
8. ARIOSO.
Tenor
Wir sah'n das Schwert, zum Schlagen ausgestreckt, in
deiner Rechten blinken. Wir sah'n in deiner Linken den
Schild des Heils, und uns durch ihn bedecket.
9. REZITATIV
Alt
Dir sang in ungestörten Festen dein Zion Lob. Dich
rühmen Tor und Riegel samt Tempeln und Palästen.
Dir jauchzen um uns her die anmutreichen Hügel, und
Bäche, die kein Blut befleckt. Dich rühmt die sichre
Stadt durch ihr Getümmel selbst.
Baß 1
Wir sehn, wir sehn mit Danken, durch Gassen
ohne Schutt und Lücken das rege Volk sich drücken;
Gebäude, nur vom Alter matt, der Reihe sich entziehn,
und schöner auferstehn; Bejahrte, die den Grimm des
Krieges nie gesehn, an ihren Stecken wanken. Und
Knaben ohne Zahl auf vollen Gassen spielen. Was tönt?
Der Schiffe Gruß, der feilen Ceres Laut, der Hammer
auf der Werft, das Rauschen rüst'ger Mühlen, der frohe
Schall des Bräut'gams und der Braut.
Alt
O Friede, dessen Reiz zum Jauchzen alles füllt, wo dich
die Gnade wiederschenket, wie tief sind wir in Schuld
versenket, der uns dein holdes Licht erhielt.
10. CHOR
Preis und Ehre, Dank und Wonne schalle dir,
Herr, unsre Sonne, schalle dir, Herr, unser Schild.
Ja, der Umkreis unsrer Grenzen sei wie mit den
Gnadenproben, die uns in die Augen glänzen, so mit
Herzen, die dich loben, und dich lieben, stets erfüllt.
Nach der Rede
10 A. CHOR
Preis und Ehre, Dank und Wonne schalle dir, Herr,
unsre Sonne, schalle dir, Herr, unser Schild.
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Antes del discurso
1. CORO. SALMO 65, 2. 8. 9
Dios, sobre Ti recae el reposo de Sión, en
Ti se cumplen las profecías. Tú que calmas
el mar estremecedor y sus olas, sosiega a
las naciones enfurecidas, hazlas temerosas
de tu poder aunque vivan lejos de aquí.
2. ARIA
Bajo 1
No sólo a vosotras, ciudades arrasadas por
la guerra y de campos yermos, os queda el
recurso de alabar al Dios de la Paz, ¡no sólo
a vosotras! Después del temor os llega
ahora vuestro gozo, así será justo alabar
a Dios por parte de los que sufrían.
3. RECITATIVO
Soprano
¡Naciones, es nuestro Dios aquel que os
dominó¡ Vuestra sangre fue testigo de su
poder. Con la cólera de su aliento incendió
la tierra y con su mirada sosegó al mundo
sublevado, al igual que calma las olas del
mar bravío. El Señor es omnipotente.
Contralto
Él toma con su mano la balanza en la que
están suspendidos los reinos, a merced del
más leve desequilibrio del fiel. Él los
ensalza o los hunde.
Soprano
Si Él se enoja, la tierra se derrumbará sobre
sus columnas y no habrá ni jinete ni caballo
que no caigan en profundo sueño.
Contralto
No muestra su castigo a los que se
arrodillan ante Él, sino que benévolo,
desvía los golpes de nuestros enemigos,
por audaces que sean. Su luz inundará
como un rayo nuestras almas y nos regirá.
Temblemos ante el Señor y sintámonos
orgullosos de pertenecer a su pueblo.
4 ARIA. ISAÍAS 10, 5.15
Bajo 2
¡Oh, poder, que consumes por igual con tu
fuego al sol que y la tempestad y ensalzas
o hundes a las naciones, Tú omnipotente!
Los príncipes y héroes que protegen y
aterrorizan a las naciones, no son más que
flechas de tu carcaj, no son más que ligeras
varillas en tu mano, Señor Sabaoth.
5. RECITATIVO ACOMPAÑADO
Tenor
Cólera callada, apagada brasa. Ante el
espanto de la guerra la muchedumbre calla
tristemente bajo la tierra que la cubre. Tu
imagen excita a la sangre a testimoniar tu
rigor. Y en aquéllos a los que te anunciaste,
igualmente se enardece la sangre.
Bajo 2
¡Oh, con qué temor amedrentó la muerte
a todo corazón! Explosiones y truenos
amenazaban, con más fuerza que la
tempestad en la bóveda celeste, mientras
que vapores sulfurosos consumían y
propagaban el incendio de las ciudades.
Con dolor abandonó el hombre su casa.
¿Qué amenazas y peligros obligaron al
hombre a vender no sólo su último aliento,
sino, aún más, a venderse a sí mismo?.
Pasar de ser señor del género humano a
rehén y haber de tolerar con mano cansada
que el segador extranjero hiciera provecho
de los frutos del propio campo, mientras
que él mismo sufría hambre con pálida faz.
6. ARIA.
Soprano
Ciudades de muros en ruinas, campos
repletos de huesos putrefactos de guerreros
jóvenes, madres desconsoladas, campos
vacíos de agricultores y aldeas. ¡Seres
humanos que habéis sufrido tanto, dais
lástima, sí, lástima! No tenemos el corazón
duro ante vuestro dolor. Vuestro sufrir, nos
conmueve, escuchando los cánticos de
lamentación por el templo destruido.
7. RECITATIVO.
Tenor
¿Por qué, oh Dios, habíamos de ser pasto de
tales calamidades? Quizás las merecíamos,
pues por nuestra parte salió el sol propicio,
mientras que al mismo tiempo, las nubes de
la tempestad hacían estallar la roca.
8. ARIOSO.
Tenor
Vimos brillar la espada golpeando a tu
diestra. A tu siniestra, vimos el escudo
de tu redención, que nos cubrió.
9. RECITATIVO
Contralto
A Ti te canta alabanzas Sión. A Ti te
ensalzan las puertas y cerrojos del templo
y palacio. A Ti alaban montes y riachuelos
que no coloreó sangre alguna. A Ti te
ensalza la villa dentro de la muralla.
Bajo 1
Vemos agradecidos, en las calles sin ruinas,
al pueblo laborioso. Viejos edificios se
alzan primorosos. Otros más antiguos, que
no conocieron la guerra, vibran sobre sus
cimientos. Niños, sin distinción, juegan en
las calles. ¿Qué se percibe? El saludo de
las naves, la voz negociante de Ceres, el
martillo en el muelle, el rumor del molino,
la amable invitación del esposo a la amada.
Contralto
¡Oh paz! Que tu estímulo exultante
llene de gracia todo lo que nos rodea. Te
agradecemos sinceramente tu luz benévola.
10 CORO
Honra y alabanza, gratitud y loor
lleguen a Ti, Señor. Sé como un luminoso
escudo para nosotros, Señor. Protege
con tu gracia nuestras fronteras, y así
nuestros deslumbrados ojos te alabarán.
Después del discurso
10 A. CORO
Honra y alabanza, gratitud y loor a Ti,
Señor. Sé como un luminoso escudo, Señor.
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11. REZITATIV
Baß 1
Wir bleiben jener Huld, o Vater, eingedenk, durch
deren treues Überschatten wir bei gemeiner Not des
Friedens Vorzug hatten. Doch uns, auch uns, von
Furcht und Warten müde, verpflichtet noch weit mehr
dein göttliches Geschenk, der allgemeine Friede.
Verschonet zwar, doch ungewiß wie lange, ermaßen
wir die unbestimmte Bahn des blitzenden Gewölks,
und öfter wird uns bange, wenn wir es fast im
Scheitelpunkte sahn. Noch dringt das Bildnis jener
Tage uns wieder ins Gemüt, da dein Gewässer nur,
du Zeugin vieler Klage, o Elbe, Heere von uns schied,
und Donner, die mit Zorn an jenem Ufer krachten,
auch unsern Boden schütternd machten. Doch wir
geschweigen gern der übrigen Gefahr, die auf uns stieß
und uns ersichtlich war. Du aber, Auge, du, das über
allen Höhen für die Verlass'nen wacht, wie manchen
schweren Stand, und was für gar zu harte Wehen hast
du vielleicht zuvor gesehen, gesehen, aber abgewandt!
12. ARIE
Sopran
Unzählig ist dein Wohltun, das man siehet:
Du tust noch mehr, in dem, was nicht geschiehet;
mehr unbemerkt als offenbar. Du brichst den Stolz, eh
deine Dornen reifen, treibst Dünste fort, die sich zum
Wetter häufen, und fragest nicht: Wer nimmt es wahr?
13. REZITATIV
Baß 2
O weniger, denn wir, beglückt gewes'ne Brüder,
wir stimmen in die Friedenslieder gewiß nicht weniger,
denn ihr.
14. ARIE.
Baß 2
Wenn nach gefühlten Donnerschlägen ein Wald mit
wilden Feuer kämpft; und ein herabgestürzter Regen
den lodernden Verheerer dämpft: So freuet sich der
toten Flamme, nebst jedem Kaum gelöschten Stamme,
auch, der von ferne schüchtern stand. Und sollte die
vom Sitz der Plage so wenig nur getrennte Lage von
deinem Ach und deinen Freuden dein stets getreues
Hamburg scheiden? Nein, Deutschland, nein, o
Vaterland.
15. REZITATIV
Tenor
Ja, wenn die Brüche deiner Erden, Germanien,
nun einst geheilet werden, wenn Städte, die dich
sonst geschmückt, ihr neubetürmtes Haupt aus
ihren Trümmern heben, und Bürgern, deren Hals
ein würgend Joch gedrückt, nun wieder Luft und
Odem geben; wenn deiner Dörfer Einsamkeit durch
die aus mancher Schlacht zum väterlichen Lehne
zurückgekommen Söhne zum fröhlichen Gewühl
gedeiht, und der ergänzte Schwarm den einst von
seinen Bienen erlernten Fleiß in Übung bringt, die
Last mit Eintracht teilt, und ballt mit frischem Leim
zerbrochne Scheuren heilt, bald das zertretne Feld,
bald auch den Obstwald zwingt, mit vor'ger
Fruchtbarkeit zu grünen.
Alt
Wenn nun des Krieges Widerspiel, die Ehe, Mut
gewinnt, und ledigen Provinzen bald neues Volk
verspricht; wenn sich durch sichre Münzen und
sicheres Geleit der matte Handel hebt; wenn alles, was
verfiel, zu frischen Kräften kommt; wenn nun die gute
Zeit dem neuen Frieden folgt, und er bei dir verweilet:
So sieht Hammonia, die, was dir widerfährt, mit dir, o
holde Mutter, teilet, auch ihrer Wünsche sich gewährt.
16. ARIE
Tenor
Da Panzer und Schlachten euch längstens ermüden, so
lebet, o Helden, und lebet dem Frieden, und sammlet
den Segen der Sterblichen ein. Es hoffen zum minsten,
ihr Schilde der Erden, vor allen euch selber verhaßten
Beschwerden die jetzigen Menschen geruhig zu sein.
17. REZITATIV
Baß 2
Allmächtiger, sprich eins von deinen Worten, die
Erde und Himmel hören muß. Verschleuß mit eig'
ner Hand des Krieges stolze Pforten, und siegle selbst
Europens Friedensschluß. Du aber, der durch eig'nes
Blut den größten Frieden aufgerichtet, Versöhner,
dessen Huld durch jedes Freudenfest, das der Versöhnte
leuchten läßt, uns immer neu verpflichtet: Erhalte
deinem frohen Volke in der verschafften Ruh der
Erden größtes Gut. Beflügle selbst des Weihrauchs
heil'ge Wolke, beflüge selbst die Stimmen unsrer Chöre
mit Würdigkeit und Macht, sich zu dem Thron der
Kraft und Ehre hinaufzuschwingen. Ja, laß dies sel'ge
Lied, das du der Erde mitgebracht, bis sich dein treues
Volk im ew'gen Salem sieht, hier, wo dein Hamburg
jauchzt, und überall erklingen:
18. CHOR
Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden
und den Menschen ein Wohlgefallen.
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11 RECITATIVO ACOMPAÑADO
Bajo 1
Deudores somos, ¡Oh Padre! de
aquellos que nunca olvidaremos. Ellos
habitaban el mundo de las sombras,
mientras nosotros el don de la paz
disfrutábamos. Pero nosotros, a causa
del temor y la espera, aceptamos tu regalo
divino, la paz. Vemos el rayo, sin saber
dónde caerá errante, y nos atenaza el
miedo. Aún recordamos aquellos días
en que las aguas eran testigos de los
gemidos, ¡o Elba!, en el que las legiones
partían y el trueno estallaba con ira
haciendo temblar nuestro suelo. Pero
nosotros callábamos ante todos los peligros.
Pero Tú, ojo celestial, que acoges en las
alturas a los desamparados, presencias los
más horrorosos dolores jamás vistos y
habiéndolos visto nos los has soslayado!
12 ARIA
Soprano
Tus beneficios son incontables y al evitar lo
que no sucede, haces aún más, sin pompa.
Rompes el orgullo en su misma espina.
Disipas el nubarrón antes de formarse la
tempestad y no preguntas: ¿Quién lo vio?
13 RECITATIVO
Bajo 2
Nosotros como hermanos felices,
cantamos cánticos de paz. No con menos
fervor que vosotros cantabais en la batalla.
14 ARIA.
Bajo 2
Tras el rayo que prende la floresta con
salvaje fuego, cae la lluvia bienhechora
que extingue la pira. Todos los seres,
cercanos o lejanos, se alegran de la
extinción de las llamas. ¿La ciudad de
Hamburgo, por estar alejada del centro
de la querella tendría que evitarse tus
dolores y alegrías? No, Alemania, no,
Patria.
15 RECITATIVO
Tenor
Cuando las heridas de tu suelo, Alemania,
se curen en un día. Cuando las ciudades
que te adornaban, renazcan de sus ruinas
la cabeza coronada de nuevos hitos y los
ciudadanos, cuyas espaldas sojuzgaba el
jugo, puedan otra vez respirar. Cuando
tus solitarias villas un día se llenen de
alegre alboroto, cual colmena llena de
abejas, al regresar los hijos que marcharon
al combate. Ese día vencerá la felicidad a la
pena, surgirá del fango el granero destruido,
el campo aplastado por el pie volverá a ser
fecundo y los huertos empezarán a dar
frutas.
Contralto
El destino caprichoso de la guerra hace salir
ganando al matrimonio y así, provincias
solteras se unirán a un pueblo nuevo.
Con moneda de ley y caminos seguros se
reavivará el comercio debilitado. Todo lo
decaído se alzará de nuevo si a la guerra le
sigue una época de paz. Harmonía, madre,
que tus deseos se cumplan.
16 ARIA
Tenor
Exhaustos estáis de vestir corazas y batallar
por doquier. Vivid, héroes, esta paz y dad la
bendición a los muertos. Ellos esperan de
vosotros, escudos terrenos. Abandonad toda
queja no digna del nuevo hombre que sois.
17 RECITATIVO ACOMPAÑADO
Bajo 2
¡Oh Todopoderoso, pronuncia tus palabras
que oirán cielo y tierra! Cierra las puertas
orgullosas de la guerra con tu propia mano
y sella el tratado de paz de Europa. Tú, que
con tu sangre sellaste una paz más grande,
Redentor, deja que recibamos la luz de la
reconciliación en esta fiesta gozosa. Da a
tu pueblo el júbilo, que es el bien más
grande de la tierra. Da alas a la nube del
incienso y a las voces de nuestro coro, para
que con dignidad vuelen hacia tu trono
lleno de honra. Haz que el canto vivo que
trajiste a la tierra, aquí en Hamburgo, haga
que tu fiel nación se encuentre un día en el
Salem eterno:
18 CORO
Gloria a Dios en las alturas y paz en la tierra
a los hombres de buena voluntad.
Escaneado y Traducido por:
Francisco Such Ronda 2001
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